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Newsletter März 2016

Der Osterhase guckt schon um die Ecke – das Eierfärben kann er sich in diesem Jahr vermutlich sparen. Zumindest hier in der Ostschweiz ist immer wieder für Schneeverstecke gesorgt.

Aus der APW

An seiner ersten Sitzung in der neuen Zusammensetzung hat sich der Vorstand im November mit Schwung in die Arbeit gestürzt. Es gibt wie immer einiges zu tun, und die aufgegleisten Projekte wollen verfolgt und gepflegt sein:

  • Die in der letzten GV beschlossene Namensänderung wird bald auch auf den Drucksachen und der Website der APW erkennbar sein. Die graphische Gestaltung des neuen Erscheinungsbildes ist bereits erfolgt. Nun müssen noch die Drucksachen und die Website entsprechend angepasst werden.
  • Der neue Film zum Affolter-Modell® findet erfreulich viele Abnehmer. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv. Bereits jetzt ist eine Neuauflage in Planung, die dann auch in verschiedenen Sprachen untertitelt sein wird.
  • À propos Übersetzung: Die Übersetzung der Texte auf der Website und der Untertitel des Filmes ins Englische und ins Italienische hat dankenswerterweise ein Familienmitglied aus dem Umfeld der APW kostenlos übernommen. Nun wird dringend eine Person gesucht, die bereit und in der Lage ist, uns in gleicher Weise in französischer Sprache zu unterstützen.

Für alle, deren Qualifikation im Affolter-Modell® demnächst abläuft: In diesem Jahr gibt es zwei Weiterführende Kurse zum Affolter-Modell®. Beide finden sich auf der Website der APW.
Im Januar wurde das erste Zertifizierungsmodul für Therapeuten und Therapeutinnen aus dem Umfeld des verstorbenen Hans Sonderegger mit der Lehr- und Lernzielkontrolle abgeschlossen. Da sich inzwischen neue Interessenten für ein solches Modul gemeldet haben, wird es erneut ausgeschrieben. Näheres finden Sie unter APW Kursangebote.
Nicht vergessen: Die Generalversammlung der APW findet am Samstag, den 21. Mai in den Räumen des REHAB Basel statt. Der Weg lohnt sich!

Aus der Schweiz

Nicht nur die APW verändert ihren Namen: Der Dachverband der Behinderten Organisationen in der Schweiz heisst neu Inclusion Handicap. „Mit dem neuen Namen unterstreicht der Dachverband der Behindertenorganisationen den Leitgedanken der UNO-Behindertenrechtskonvention einer inklusiven Gesellschaft. Dieser manifestiert sich auch in der strategisch festgehaltenen Vision «Wir wollen Inklusion!».“ So die Mitteilung des neuen Dachverbandes. Breite Informationen zum Thema Behinderung finden sich auf der neuen Website: www.inclusion-handicap.ch.  
Die UNO spricht von Inclusion und der Schweizer Bundesrat handelt: Der Bundesrat hat beschlossen, die Zahl der Sitze in seinen beratenden Kommissionen zu reduzieren. Betroffen davon sind vorab auch die Behindertenorganisationen: Sie verlieren in der AHV/IV-Kommission einen ihrer bisherigen drei Sitze, womit sie in der Periode 2016-2019 nur noch durch zwei Personen vertreten sind. In der BVG-Kommission verlieren die Behindertenorganisationen gar ihren einzigen Sitz. Auch eine schriftliche Intervention der Präsidentin von Inclusion Handicap konnte dies leider nicht verhindern.
Noch etwas Erfreuliches aus der Ostschweiz: Der Autismusverlag bekommt eigene und grössere Räume. Dies nehmen Florian Scherrer und seine Mitstreiter/innen zum Anlass, am Welt-Autismus-Tag 2016 – 2. April 2016 14.00-18.00 Uhr einen Tag der Offenen Tür zu veranstalten. Nähere Informationen auf der Website des Autismusverlages: www.autismusverlag.ch
Auf der Website des Autismus-Forums finden sich Informationen zur Frage: Welches sind die wichtigsten Voraussetzungen einer erfolgreichen Assistenz für Menschen mit Autismus? Edith Vogt-Hörler hat eine Liste zusammengestellt, welche die wichtigsten Punkte, die es bei der täglichen Begleitung zu beachten gibt, aufnimmt. www.autismusforumschweiz.ch

Aus der „restlichen Welt“

Die österreichische Zeitschrift BEHINDERTE MENSCHEN widmet ihr erstes Heft im Jahr 2016 dem Thema „Unerhörtes Begehren - Sexualität und Behinderung“.
In Deutschland erhöhen sich die Chancen für eine Verordnung von Ergotherapie oder Logopädie, weil die Ärzte ab 2017 nicht mehr im Nachhinein für Verordnungen „über dem Schnitt“ belangt werden sollen. Künftig soll es bei Auffälligkeiten zuerst eine Beratung geben. Auch werden die verschiedenen Heilmittel wie Physio- und Ergotherapie, Logopädie und Podologie gesondert betrachtet. Maximal 5% der Ärzte einer Fachgruppe werden Untersuchungen unterzogen, zudem können unabhängig von bundesweit geltenden Richtgrößen regional abweichende Vereinbarungen getroffen werden. Damit wird die Regressgefahr für Ärzte erneut sinken.

Und falls Sie Kinder im Schulalter haben, hier das richtige Buch für das Osternest:
„Lehrer haben vormittags recht und nachmittags frei. Der Trend geht zur Ganztagsschule – haben die dann nur noch recht?“ So beginnt das Vorwort von „Survival für Eltern“ von Karin Brose, erschienen bei Vandenhoeck und Ruprecht.

In diesem Sinne wünschen wir viele bunte Ostereier, einen richtigen Frühling und eine gute Zeit.
Der APW-Vorstand